
Trump-Forderungen: Fed-Chef Powell warnt vor Wahlbeeinflussung durch Zinspolitik
Angesichts der wiederholten Forderungen von US-Präsident Donald Trump nach einer Leitzinssenkung hat Notenbankchef Jerome Powell vor politischer Einflussnahme auf die Fed gewarnt. "Es wäre natürlich eine große Versuchung, die Zinssätze zu nutzen, um Wahlen zu beeinflussen", sagte Powell am Mittwoch, ohne Trump namentlich zu nennen. "Politische Faktoren" dürften keine Rolle bei der Festlegung des Leitzinses spielen, betonte der Fed-Chef.
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Brand mit vier Toten in Solingen: Lebenslange Haft für Angeklagten
Rund eineinhalb Jahre nach einer Brandstiftung in einem Wohnhaus im nordrhein-westfälischen Solingen mit vier Toten hat das Landgericht Wuppertal einen 40-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Angeklagte wurde unter anderem des vierfachen Mordes und dreifachen versuchten Mordes schuldig gesprochen, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte. Es stellte außerdem die besondere Schwere der Schuld fest und ordnete die sogenannte anschließende Sicherungsverwahrung an.
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Bolsonaro-Prozess: Trump verhängt Zölle von 50 Prozent gegen Brasilien
US-Präsident Donald Trump hat wie angedroht Zölle von 50 Prozent auf Importe aus Brasilien verhängt - eine Strafmaßnahme wegen des Prozesses gegen den ultrarechten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro. Trump unterzeichnete am Mittwoch ein Dekret, das die bereits geltenden Zölle von zehn Prozent für das südamerikanische Land auf 50 Prozent erhöht. Das Weiße Haus begründete dies mit einer angeblich "politisch motivierten Verfolgung" Bolsonaros.
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US-Notenbank Fed lässt Leitzins unverändert - Trump-Gouverneure widersprechen
Ungeachtet des Drucks von US-Präsident Donald Trump hat die Notenbank Federal Reserve (Fed) den Leitzins erneut unverändert gelassen. Sie begründete dies am Mittwoch in Washington mit Wachstumsrisiken. Der Leitzins bleibt damit in der Spanne zwischen 4,25 und 4,5 Prozent. Trump hatte dagegen einen Zinsschnitt um drei Prozentpunkte verlangt.
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US-Sondergesandter Witkoff reist am Donnerstag nach Israel
Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, reist am Donnerstag nach Israel. Er werde dort mit Regierungsvertretern über "nächste Schritte im Umgang mit der Situation in Gaza" sprechen, sagte ein US-Regierungsvertreter am Mittwoch.
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Bolsonaro-Prozess: USA verhängen Sanktionen gegen obersten Richter in Brasilien
Die USA erhöhen den Druck auf Brasilien. Die US-Regierung kündigte am Mittwoch Sanktionen gegen einen Richter am Obersten Gerichtshof in Brasilia an. Der Richter Alexandre de Moraes leite eine "rechtswidrige Hexenjagd" gegen den früheren brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, erklärte das Finanzministerium in Washington. Außenminister Marco Rubio ergänzte, Bolsonaro würden Grundrechte wie ein faires Verfahren und Meinungsfreiheit verweigert.
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Vereinigte Arabische Emirate bauen Wasserleitung zur Versorgung des Gastreifens
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben mit dem Bau einer Wasserleitung zur Versorgung des Gazastreifens begonnen. Wie die staatlich emiratische Nachrichtenagentur WAM am Mittwoch berichtete, haben Arbeiter damit begonnen, das Baumaterial nach Ägypten zu bringen. Die fast sieben Kilometer lange Leitung soll entsalztes Wasser von einer Entsalzungsanlage in Ägypten in das Gebiet Al-Mawasi im südlichen Gazastreifen transportieren, wie die für die Palästinensergebiete zuständige israelische Behörde Cogat mitteilte.
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François Provost wird neuer Konzernchef von Renault
Nach dem Abgang von Luca de Meo wird der bisherige Einkaufschef von Renault, François Provost, neuer Chef des französischen Autobauers. Der Verwaltungsrat habe sich für den 57-Jährigen entscheiden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Paris mit. De Meo hatte Renault nach fünf Jahren überraschend verlassen und wechselte an die Spitze des französischen Luxuskonzerns Kering.
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Ukrainer wegen Veruntreuung von 1,9 Milliarden Euro schuldig gesprochen
Der ukrainische Milliardär Ihor Kolomojskyj und ein Geschäftspartner sind in Großbritannien wegen der Veruntreuung von 1,9 Milliarden Euro bei Bankgeschäften schuldig gesprochen worden. Die beiden Männer müssten die Bank für den entstandenen Schaden entschädigen, urteilte ein Gericht in London am Mittwoch. Die genaue Entschädigungssumme muss noch bestimmt werden.
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WHO-Chef dringt auf Lieferung medizinischer Hilfe in den Gazastreifen
Der Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat Zugang für medizinische Hilfslieferungen in den Gazastreifen gefordert. Die Notwendigkeit dafür sei "immens", "die anhaltende Lieferung von medizinischen Gütern ist entscheidend", schrieb Tedros am Mittwoch im Onlinedienst X. Die WHO habe zehn Lastwagen mit "wichtigen Medikamenten, Laborausstattung und Geräten zur Überprüfung von Wasser" von Ägypten an den Grenzübergang Kerem Shalom zwischen Israel und dem Gazastreifen gebracht.
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