

Eiskunstlauf: Hase/Volodin gewinnen Oberstdorf-Krimi
Hauchdünner Sieg im Eiskunst-Krimi: Die deutschen Paarlauf-Hoffnungsträger Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin haben bei ihrem Auftakt in die olympische Saison den erhofften Heimerfolg eingefahren. Bei der 57. Nebelhorn Trophy in Oberstdorf setzte sich das Duo aus Berlin mit 221,38 Punkten vor den japanischen Weltmeistern Riku Miura und Ryiuchi Kihara (221,03) durch.
Die beiden Deutschen kamen sehr gut durch die Kür zu einer gefühlvoll-romantischen Musik. Ihr einziger Fehler passierte bei der Sprungkombination, als Hase den zweiten Sprung nicht ganz sauber landen und daher keinen dritten Sprung anhängen konnte, während Volodin alle drei Sprünge korrekt ausführte. Die japanische Kontrahentin Miura stürzte hingegen beim dreifachen Wurf-Rittberger. Bronze ging an die Amerikaner Alisa Efimova und Misha Mitrofanov mit 193,79 Zählern.
Bei den Männern gewann der Kanadier Stephen Gogolev mit 255,06 Punkten vor dem US-Amerikaner Andrew Torgashev (239,54 Zähler) und dem Schweizer Lukas Britschgi, der in Oberstdorf trainiert und 236,06 Punkte holte. Bester der drei Deutschen war als Zwölfter der Berliner Arthur Wolfgang Mai, der erstmals im Wettbewerb einen dreifachen Axel meisterte.
Im Eistanzen führen nach dem Rhythmustanz und vor der Kür die Briten Lilah Fear und Lewis Gibson mit 78,87 Punkten vor den US-Amerikanern Christina Carreira und Anthony Ponomarenko (76,11 Zähler). Vorläufig Dritte sind die Deutschen Meister Jennifer Janse van Rensburg und Benjamin Steffan aus Oberstdorf mit 71,73 Punkten.
M.Gonzalez--PI