

NBA: Matchball für Hartenstein - Pacers im Halbfinale
Isaiah Hartenstein hat sich im Viertelfinale der NBA-Play-offs mit Oklahoma City Thunder den ersten Matchball erspielt. Das Team um den 27 Jahre alten Deutsch-Amerikaner setzte sich mit 112:105 gegen die Denver Nuggets durch und ging in der Best-of-seven-Serie mit 3:2 in Führung. Um in das Halbfinale einzuziehen, fehlt OKC nur noch ein Sieg.
Hartenstein verbuchte 15 Punkte, Topscorer des Teams war Shai Gilgeous-Alexander mit 31 Zählern. Bereits in der Nacht zu Freitag könnte Oklahoma, das beste Team der Hauptrunde, die Entscheidung im sechsten Spiel in Denver herbeiführen. Dort stehen dann die Nuggets um Nikola Jokic vor heimischer Kulisse unter Druck. Der Superstar überragte im fünften Duell mit OKC zwar mit 44 Punkten, 15 Rebounds und fünf Assists, musste am Ende aber den Rückschlag hinnehmen.
Die Indiana Pacers haben derweil als erstes Team den Sprung in die nächste Runde geschafft und dabei für das Aus der Cleveland Cavaliers gesorgt. Die Pacers bezwangen die Cavaliers, das beste Hauptrundenteam der Eastern Conference, mit 114:105 und zogen nach dem fünften Spiel der Best-of-seven-Serie (4:1) in die Conference Finals ein.
Tyrese Haliburton trug als bester Werfer der Pacers mit 31 Punkten maßgeblich zum Erfolg bei, Pascal Siakam steuerte 21 Zähler bei. "Wir reden über acht weitere Siege für eine NBA-Meisterschaft", sagte Pacers-Cheftrainer Rick Carlisle, nachdem er sein Team zum zweiten Mal in Folge in die Endrunde der Eastern Conference geführt hatte: "Die Liga ist dieses Jahr sehr offen. Es gibt eine Menge großartiger Teams, aber es ist alles offen. Wir müssen einfach weiter an uns glauben."
Bei den Cavs überragte wieder einmal Donovan Mitchell mit 35 Punkten, doch auch er konnte die Pleite nicht verhindern. Dabei hatte Cleveland die Hauptrunde als Spitzenreiter der Eastern Conference beendet und war als Favorit in die Serie gestartet. In der ersten Runde hatte das Team um Mitchell den Sweep gegen Miami Heat geschafft und dabei einen Rekord aufgestellt. Die Best-of-seven-Serie gegen Miami ging mit insgesamt 122 Punkten Vorsprung an die Cavs, die bisherige Bestmarke hatte Denver 2009 gegen New Orleans aufgestellt (+121).
Indiana trifft nun auf den Titelverteidiger Boston Celtics oder die New York Knicks, die in der Serie mit 3:1 in Führung liegen.
J.Young--PI