Philadelphia Independent - Trotz Berater-Wechsel: Bayern-Bosse bei Sané zuversichtlich

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Trotz Berater-Wechsel: Bayern-Bosse bei Sané zuversichtlich
Trotz Berater-Wechsel: Bayern-Bosse bei Sané zuversichtlich / Foto: RONNY HARTMANN - AFP

Trotz Berater-Wechsel: Bayern-Bosse bei Sané zuversichtlich

Die Verantwortlichen von Bayern München glauben auch nach dem Beraterwechsel von Leroy Sané an eine Vertragsverlängerung des Fußball-Nationalspielers beim deutschen Rekordmeister. "Ich bin von Haus aus zuversichtlich", sagte Präsident Herbert Hainer am Rande der Einweihung des Franz-Beckenbauer-Platzes.

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Sané habe "ja oft genug gesagt, dass er gerne in München bleiben will, es ihm bei der Mannschaft unheimlich gefällt und er den Trainer sehr schätzt. Das sieht man auch, wenn man ihn in den letzten Monaten hat spielen sehen. Das sind nicht nur die Tore, sondern man sieht es auch an der Spielfreude, die er entwickelt hat", ergänzte Hainer.

Die Bayern standen Medienberichten zufolge mit Sané vor der Einigung, ehe sie von der Nachricht überrascht wurden, dass sich der 29-Jährige jetzt vom bekannten Agenten Pini Zahavi beraten lässt. Um noch einmal nachzuverhandeln? "Ich kenne seine Beweggründe nicht", sagte Hainer, "wir kümmern uns um den Spieler und Menschen Sané, nicht um den Berater."

Klub-Patron Uli Hoeneß hatte Zahavi einst als "geldgierigen Piranha" verunglimpft, Hainer meinte jetzt: "Wir haben in der Regel fast immer ein Übereinkommen mit Pini Zahavi getroffen - ob das bei Robert Lewandowski oder David Alaba war. Natürlich ist er ein harter Verhandler, aber das sind andere Berater auch. Es gehört zu unserem Tagesgeschäft, uns mit Beratern - egal welcher Couleur - auseinanderzusetzen und das Beste für den FC Bayern zu erreichen."

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen meinte am Montag, Zahavi sei "ein erfahrener Agent und nicht immer einfach in den Verhandlungen", er lobte zugleich aber Sané: "Leroy spielt wirklich eine gute Saison und hat viele Kritiker überzeugt von seinem Spiel, das war nicht immer so in den vergangenen fünf Jahren." Bei den Verhandlungen sei nun Sportvorstand Max Eberl "zuvorderst gefragt, er macht das hervorragend, gemeinsam mit (Sportdirektor) Christoph Freund".

G.Green--PI